Luna


Wau, Wau!

Ich bin Luna, eine kleine Mix-Dame. Mein Frauchen sagt auch „Senf-Hund“ zu mir, was soviel bedeutet wie… da hat wohl jeder seinen Senf dazu gegeben. Naja, so schlimm ist es nun auch nicht… Mein Burzeltag ist der 02.07.2006. Ich hatte Glück im Unglück, denn mein Start ins Leben fing nicht wirklich viel versprechend an. Ich wurde als Welpe mit vielen Kameraden zusammen aus schlechten Verhältnissen beschlagnahmt. Wir trugen einen gemeinen Virus in uns, welcher Durchfall und Erbrechen verursachte. Wir mussten zunächst alle in tierärztlicher Behandlung und standen unter Quarantäne. Einige meiner kleinen Freunde kamen leider nicht durch, aber der größte Teil schaffte es „Gott sei Dank“ aufgrund der guten medizinischen Versorgung.

Die Tierschützer, welche die Beschlagnahmung veranlasst hatten, suchten für mich und auch für die anderen Welpen Pflegefamilien, welche uns bis zur endgültigen Vermittlung aufnahmen. Und so nahm mein Leben nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch eine positive Wende. Nachdem mein jetziges Frauchen mein Herrchen von einem Zweithund überzeugen konnte, entdeckte sie kurze Zeit darauf mein Foto im Internet. Es war Liebe auf den ersten Blick. Nach Rücksprache mit meinem Herrchen (der fand mich übrigens auch total Klasse) nahm sie sofort Kontakt mit meiner Pflegefamilie auf… So nahm alles seinen Lauf. Nachdem mein jetziges Zuhause geprüft wurde (man wollte ja sicher gehen, dass es mir dort auch gut gehen wird) stand meiner Abholung nichts mehr im Wege. Frauchen war total aufgeregt und konnte es kaum abwarten mich kennen zu lernen.

Am 06.10.2006 war es dann endlich soweit. Meine beiden neuen „Dosenöffner“ machten sich auf den Weg mich abzuholen. Das erste Beschnüffeln verlief bereits viel versprechend. Die Beiden fanden mich sofort toll und ich war natürlich auch total begeistert und aufgeregt. Ich wollte mich ja von meiner besten Seite zeigen. Während mein neues Frauchen den Schutzvertrag unterschrieb und auch diverse andere Sachen erfragte, schlief ich schon auf ihrem Arm. Ich hatte sofort vertrauen gefunden und meine Nase sagte mir, dass es mir bei den beiden gut gehen würde. So… und nun ging es mit dem Auto in Richtung neues Zuhause. Die Autofahrt bekam mir nicht wirklich gut. All meine Vorsätze, mich von meiner besten Seite zu präsentieren, schlugen Fehl. Ich lag auf einer Decke in den Armen meines Frauchens und sabberte was das Zeug hielt. Ich hatte meinen Speichelfluss nicht unter Kontrolle. War mir das vielleicht peinlich... Die komplette Decke war durchnässt und triefte, als wir endlich an meinem neuen Zuhause eintrafen. Frauchen hätte sie auswringen können. Heute macht mir das Auto fahren nichts mehr aus, ich bin ja schließlich auch schon groß. Bis es jedoch soweit war, habe ich meinem Frauchen einige male ins Auto gekötzelt...

Zu Hause angekommen, musste ich mein neues Heim erst mal ausgiebig erkunden und beschnüffeln… Und was war das? Ein kleines, weißes Wollknäuel auf vier kurzen Beinen --> „Odi“. Das ist ja toll, ein eigener Spielgefährte. Odi war zuerst irritiert von meinem Auftauchen. Man konnte richtig seine Gedanken lesen… Was will die denn hier??? Das hier ist mein Reich, mein Rudel und mein Bett… Nachdem wir uns ausgiebig und intensiv beschnüffelt hatten, war ich jedoch schon von dem kleinen Kerl akzeptiert. Ich forderte ihn direkt zum spielen auf und hatte auch sofort Erfolg. Schon tobten wir wild umher und stellten die Wohnung auf den Kopf. Da hab ich doch alles richtig gemacht. Na ja… ich hatte Odi ja auch sofort zu verstehen gegeben, dass ich ihm seinen Chef-Posten nicht streitig machen werde… obwohl er mittlerweile viel kleiner ist als ich… grins… aber er war halt zuerst da. Ich gehöre eh zu dem Typ Hund, der Ärger lieber aus dem Weg geht. Ich werfe mich sofort auf den Rücken und zeige meine Unterwürfigkeit wenn Stress und Ärger angesagt ist. Hab halt Angst und keine Lust auf Ärger. Ich denke, dass das auch der Grund dafür war, dass Odi und ich uns von Anfang an so gut verstanden haben. Die Rangordnung stand ja sofort fest und ich hab sie auch nie in Frage gestellt. Ich möchte den kleinen Macho-Zwerg auch nicht mehr missen.

Frauchen sagt von mir, dass ich eine kleine, temperamentvolle „Renn-Maus“ bin, mit vielen Flausen im Kopf. Ich bin halt immer auf Entdeckungstour. Am liebsten spiele ich mit Frauchen und Herrchen „Ball“. Da bin ich einfach nicht mehr zu bremsen. Frauchen nennt mich auch „Ball-Junkie“. Schmusen ist eine weitere große Leidenschaft von mir. Es ist so toll auf dem Schoß zu sitzen und seine Streicheleinheiten zu beziehen. Frauchen sagt immer, ich sei eine Nummer zu groß für einen „Schoßhund“, aber egal… ich passe trotzdem drauf. Und wenn Mann oder Frau nicht aufpasst, verteile ich auch gerne mal feuchte Küsse. Ich muss doch zeigen wie lieb ich alle habe… ich bin halt eine Knutschkugel…

So… und nun viel Spaß beim durchstöbern meiner Fotos!


Ich bin eine kleine neugierige und aufgeweckte Dame mit vielen Flausen im Kopf...


Jaaa, ich bin ein neugieriges, temperamentvolles Mädchen...


Oh, was bin ich müde...